Über uns

Der ANU (Arbeitskreis Natur- und Umweltschutz) entwickelte sich aus der VHS-Arbeitsgemeinschaft „Feuchtgebiete“, die im Herbst 1983 ihr erstes Kleingewässer anlegte.

Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft und weitere Personen, die in Ihrer Heimat auch praktisch etwas für die Natur tun wollten, schlossen sich dann im Jahre 1989 unter der Bezeichnung „ANU / Arbeitskreis Natur- und Umweltschutz“ zusammen. Die ersten Betätigungen waren unter anderem die Anlage von Amphibien-Laichgewässern und die Erfassung der heimischen Amphibien und Reptilien.

Seit 1998 ist der ANU ein eingetragener Verein und seine Gemeinnützigkeit ist anerkannt.

Schon seit den Anfangsjahren betreute der Arbeitskreis fast 20 Jahre lang einen „Krötenzaun“ in Ennepetal. Leider brach die Amphibienpopulation in den letzten Jahren so stark ein, dass wir in 2011 beschlossen, diesen Amphibienschutzzaun nicht mehr zu errichten. Seit dem Jahr 2010 betreuen wir jetzt einen Amphibienschutzzaun in der Straße Im Holte, in Gevelsberg.

Schon früh entwickelte sich ein reger Kontakt zwischen dem ANU und den Behörden von Kreis und Kommunen. Dies führte zur konstruktiven Mitarbeit bei verschiedensten Vorhaben in der Region.

Der Arbeitskreis versteht sich als politisch unabhängig und hat Mitglieder aus allen politischen Richtungen.

Unser Betätigungsfeld

Zu unseren Aufgaben gehören:

Die belebte Umwelt mit Ihren Pflanzen und Tieren zu erhalten, zu schützen und die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, sofern sie gestört ist, im Rahmen unserer Möglichkeiten wiederherzustellen.

Dies wird verwirklicht durch:

  • Erfassung von Tier- und Pflanzenarten und der für sie typischen Biotope
  • Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen für die heimische Tier- und Pflanzenwelt z.B. durch
    • Mähaktionen in Feuchtwiesen zu Grünlanderhaltung
    • Pflege von Orchideenstandorten durch Entbuschen und Mähen der Flächen
    • Neuanlage, Wiederherstellung und Pflege von Kleingewässern
    • Pflege von Streuobstwiesen
  • Schützen der heimischen Tierwelt z.B. durch:
    • Aufstellen und Kontrollieren von Amphibien-Schutzzäunen entlang stark befahrener Straßen, die von Kröten, Fröschen und Molchen auf Ihrer alljährlichen Wanderung zu den Laichgewässern überquert werden
    • Anbringen von Nisthilfen für bedrohte Vogelarten und künstliche Höhlen für Fledermäuse
  • Anregungen und Bedenken bei Bauvorhaben der Städte im Außenbereich
  • Fachliche Zusammenarbeit mit den zuständigen Landschafts- und Forstbehörden
  • Informieren der Öffentlichkeit, um das Interesse an der Natur fördern