Köttingen und im Neuen Kamp
Streuobstwiesen ehemaliger Bauernhöfe und Gehölzanpflanzungen nördlich der A1 in Gevelsberg. Lebensraum für Vögel und Kleinsäuger aller Art, Wildkräuter und vielerlei Kleingetier.
Für den Naturschutz zählen Obstwiesen mit ihrem Baumbestand und der extensiv genutzten Wiese zu den wertvollsten Lebensräumen aus Menschenhand. Der Lebensraum Obstwiese wird von bis zu 3000 unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten besiedelt. Während einige Arten wie Bienen und Schmetterlinge nur das Blütenangebot als Nektarquelle nutzen, haben andere Arten ihren ständigen Wohnsitz in den Höhlen der alten Bäume.
Das reichhaltige Wohnungsangebot diese Höhlen wird auch z.B. von Fledermäusen, Siebenschläfer und Steinkäuzen genutzt.
Daher ist eines der wichtigen Ziel des Naturschutzes, die Erhaltung und Wiederbegründung des Lebensraumes Obstwiese. Hierdurch wird nicht nur vielen Tierarten ein Überleben gesichert, sondern auch für die Menschen wird so dieser einzigartigen Bestandteile unserer Kulturlandschaft mit ihrer Sortenvielfalt und der Schönheit zur Blütezeit erhalten.
Neue Obstbäume
Mit der Waldjugend, einem Projekt des Hegerings Gevelsberg und der Hasencleverschule, wurden im November 2011 auf unserer Obstwiese „Am Neuen Kamp“ 8 neue Obstbäume gepflanzt.